Chaos - Buben - Giardien
 

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 Giardien sind weltweit verbreitete Darmparasiten, die beim Menschen und zahlreichen Tierarten einschließlich Hund vorkommen. Giardien sind vom Tier auf den Menschen übertragbar!
Giardien sind in den westlichen industrialisierten Ländern die häufigsten Darmparasiten beim Men- schen. Insbesondere bei Kindern kann eine Infektion zu heftigen Durchfällen, Erbrechen, Mangelernährung und Wachstumsstörungen führen.
Infizierte Hunde können an Erbrechen und hartnäckigen Durchfällen mit schleimigem, gelegentlich auch blutigem Kot leiden. Manche Hunde zeigen aber auch keinerlei Auffälligkeiten, obwohl sie die Erreger massenhaft mit dem Kot ausscheiden.



Die Darmparasiten haben eine birnenförmige Gestalt mit zwei typischen Kernen, die den Anschein eines Augenpaares (in Wirklichkeit Zellkerne mit Erbinformationen) haben. Zur Fortbewegung nutzen Giardien ihre Geißeln. Mit Hilfe ihres Bauchsaugnapfes sind die Durchfallerreger in der Lage, sich an der Darmwand des Wirts festzusetzen, d. h. sie dringen nicht in das Gewebe ein. Dort vermehren sie sich dann millionenfach auf der Oberfläche der Darmschleimhaut.

Um andere Lebewesen (u. a. auch Menschen) zu befallen, umgeben sich jeweils zwei Giardien mit einer schützenden Hülle und lassen sich über den Kot ausscheiden. Durch die Hülle sind sie bis zu Wochen geschützt, bevor sie vom neuen Wirt über verschmutzes Wasser oder Nahrungsmittel aufgenommen werden. Die infektiösen Parasiten bleiben in feuchten Böden bis zu sieben Wochen infektiös, in kühlem Wasser (4 °C) bis zu drei Monaten, wobei sie unter optimalen Bedingungen sogar mehrere Monate lebensfähig bleiben können.

Viele Menschen und Tiere beherbergen Giardien im Darm, ohne sich krank zu fühlen. Trotzdem scheiden sie den Parasiten mit ihrem Stuhl aus. Andere befallene Individuen leiden an Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall. Beim Menschen wird eine Infektion mit Giardien meist mit einer Reise in tropische Regionen oder Abenteuerreisen in die freie Natur erklärt. Tatsächlich sind die hygienischen Bedingungen in diesen Gebieten oder „Camps“ oft ungenügend, so dass eine Ansteckung durch Wasser oder Nahrungsmittel leicht möglich ist.

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Behandlung: Panacur, Metrodinozol


Quelle///Zooplus/////Wikipedia

 
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