Mit dem Blutohr,med. **Othämatom** genannt, bezeichnet man einen Bluterguss zwischen der Haut der Ohrmuschel und dem darunter liegenden Knorpel.
Zu einem Blutohr kann es auch kommen,wenn das Ohr entzündet ist. Die juckende Entzündung oder das Fremdkörpergefühl im Ohr veranlassen den Hund,sich so heftig zu schütteln,das die kleinen Blutgefäße in der Ohrmuschel platzen.
Ein Blutohr kann auch während Rangeleien zwischen Welpen entstehen,so wie bei Fiete.Unfälle und Biße ins Ohr können ebenfalls ein Blutohr zur Folge haben.
Während Blutergüsse an anderen Körperstellen meist von allein heilen und verschwinden,sollte das Blutohr vom Tierarzt behandelt werden. Sehr schwierig gestaltet sich diese Behandlung im jungen Welpenalter,da der Welpe die dazu wichtige Narkose nicht verträgt,d.h. er wäre zu jung. Durch frühzeitige Punktionen des Ohres,werden Entzündungen vorgebeugt.